Eine Rückbuchung – auch als Chargeback bezeichnet – ist ein formeller Prozess, der vom Karteninhaber eingeleitet wird, um eine Rückerstattung einer Zahlung zu verlangen. Häufige Gründe für Rückbuchungen sind unter anderem:
Der Kunde erkennt die Transaktion nicht
Die bezahlten Waren/Dienstleistungen wurden nicht geliefert oder erbracht
Verdacht auf betrügerische Aktivität
Händlerverantwortung
Als Händler bist du dafür verantwortlich, auf Rückbuchungsansprüche zu reagieren. Du haftest für alle Rückbuchungsbeträge, Gebühren und damit verbundenen Kosten.
Benachrichtigung und Reaktion auf Rückbuchung
Benachrichtigung: Wenn ein:e Karteninhaber:in über seine/ihre Bank eine Rückbuchung einleitet, informiert dich Vivid, sobald wir die Rückbuchungsbenachrichtigung erhalten.
Erforderliche Aktion: Es ist zwingend erforderlich, innerhalb der in der Benachrichtigung angegebenen Frist wie folgt zu reagieren:
Einreichen von Beweisdokumenten, die den Anspruch widerlegen (z. B. Liefernachweis oder unterschriebene Verträge)
Ausdrückliche Annahme der Rückbuchung
Bitte beachte: Wenn keine Reaktion innerhalb der angegebenen Frist erfolgt, gilt die Rückbuchung automatisch als akzeptiert.
Rückbuchungsbeträge und Erstattungen
Die bestrittenen Beträge werden bei Benachrichtigung sofort von deinem Konto abgebucht, zusammen mit den entsprechenden Gebühren. Wird die Rückbuchung erfolgreich angefochten (z. B. wenn die kartenausgebende Bank zu deinen Gunsten entscheidet), wird der Betrag – abzüglich etwaiger Gebühren – deinem Vivid-Konto wieder gutgeschrieben.
Dokumentationspflicht
Du bist gesetzlich verpflichtet, Transaktions- und Kaufnachweise mindestens sechs Monate ab dem Transaktionsdatum aufzubewahren, um eine ordnungsgemäße Bearbeitung von Rückbuchungsfällen zu gewährleisten. Dieser Zeitraum kann je nach örtlichen Gesetzen oder Vorschriften verlängert werden.
Wichtige Hinweise für Händler
Tools zur Betrugsprävention verringern das Risiko, beseitigen jedoch nicht die Haftung bei Rückbuchungen
Das Ergebnis eines Rückbuchungsverfahrens hängt von den Richtlinien der kartenausgebenden Bank ab, nicht vom Zahlungssystem von Vivid